Ratgeber Heizkosten sparen

Tipps zum Wärmeverbrauch

Wie kann ich am besten Heizenergie sparen?

Versuchen Sie unsere Tipps zu befolgen und Sie werden schon sehen! Viel Vergnügen.

  • Stadtwerke Flensburg Icon: Wärme

    Raumtemperatur

    Mit jedem Grad Raumtemperatur sinkt der Verbrauch an Heizenergie um bis zu 6 %. In Wohnräumen reichen 21 °C aus.

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    Schalten Sie bei Abwesenheit die Heizung nie ganz ab!

    Ungenutzte Zimmer sollten nicht auskühlen, sondern auf 15 °C geheizt werden, da sonst aus Nebenräumen Energie abgeführt wird.

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    Schotten dicht!

    Türen von beheizten Räumen schließen. Gleiches gilt für Rollläden am Abend.

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    Luft in der Röhre

    Gluckernde Heizungen weisen auf Luft in der Leitung hin, die bis zu 15 % Energie kosten kann, daher entlüften Sie diese besser.

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    Heizkörper nicht zudecken

    Damit sich die Wärme im Raum verteilen kann, Verkleidungen, lange Vorhänge oder Möbel vor Heizkörpern vermeiden. 

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    Heizen Sie Räume nur nach Bedarf

    Mit einem Thermostatventil am Heizkörper lässt sich die Temperatur entsprechend einstellen, mit programmierbaren Modellen sogar individuell nach Tageszeit, z. B. für ein warmes Bad morgens und abends.

Im Vordergrund schaut Mann mit Warnweste und blauem Schutzhelm in die Kamera, im Hintergrund verschwommen weitere Person mit Weste und Schutzhelm

Den Fachmann fragen!

Heizsysteme mit Zirkulationspumpe sollten über eine Zeitsteuerung verfügen. Ein Austausch alter, ungeregelter Modelle lohnt sich binnen weniger Jahre. Auch ein hydraulischer Abgleich Ihres Heizsystems kann Sinn machen. Ebenso das Anbringen von Heizkörper-Reflexionsplatten in Heizkörpernischen

Richtig lüften

  • Die richtige Dosis Frischluft verhindert Schimmelpilz und feuchte Wände. Schließlich produziert ein 3-Personen-Haushalt statistisch gesehen bis zu 45 Liter Wasserdampf pro Tag.
  • Je kälter es ist, desto kürzer und häufiger sollte gelüftet werden.
Mutter liegt mit junger Tochter auf dem Fußboden und hat diese auf den Beinen abgestemmt. Im Hintergrund ist ein durch Fernwärme betriebener Heizkörper zu sehen.
  • Auch bei Regen kann gelüftet werden, sofern es nicht reintropft. Die kalte Außenluft ist trotzdem trockener als die warme Zimmerluft.
  • Lüften Sie direkt nach dem Duschen oder Kochen. Lassen Sie Türen zu anderen Räumen geschlossen, speziell zu weniger beheizten, um ein Kondensieren an kalten Wänden zu verhindern.
Frau sitzt gemütlich in einem Sessel vor dem Fernwärmeheizkörper in einem warmen Raum.
  • Drei bis vier Mal täglich Stoßlüften für zwei bis fünf Minuten bei ganz geöffneten Fenstern und Türen ist besser als Dauerlüften. Ist tagsüber keiner zu Hause, reicht morgens und abends. Bei neuen, dichten Isolierglasfenstern sollten Sie häufiger lüften, dennoch sparen diese Energie.
  • Innenliegende Bäder sollten auf kürzestem Weg durch ein anderes Zimmer gelüftet werden.
  • Zimmer, in denen Wäsche trocknet, geschlossen lassen und öfter lüften. Auch nach dem Bügeln empfiehlt es sich, zu lüften.
  • Stellen Sie große Möbelstücke nicht direkt an die Wand, sondern lassen Sie bis zu fünf Zentimeter Platz, damit sich keine Feuchtigkeit sammelt.
  • Kontrollieren Sie den Wasserdampfgehalt in der Luft mit einem Hygrometer. Ein Wert zwischen 40 und 60 % ist ideal.
Füße mit dicken Socken werden zum Aufwärmen an die rote Heizung gedrückt.

Fenster dichtung

Der Zustand von Fenster, Außenrolladendeckel und Türen fallen bei den Heizkosten auch ins Gewicht.

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    Fenster checken

    Kontrollieren Sie regelmäßig die Dichtungen bzw. rüsten Sie diese bei alten Fenstern nach. Auch auf Haustüren oder Außenrollladendeckel sollten Sie ein prüfendes Auge haben.

Weiter sparen

Wie noch mehr bei der Heizung gespart werden kann?

Am deutlichsten spürrt man das Einsparen von Heizenergie am Geldbeutel. 

  • Ein moderner Heizkessel ist der beste Energie-Sparer

    Moderne Heizkessel sind sehr gute ‚Futterverwerter‘ und gehen mit der kostbaren Energie besonders sparsam um. Ein moderner Niedertemperatur- oder Brennwertkessel kommt mit bis zu 40 % weniger Energie aus als eine veraltete Heizungsanlage.

  • Versperren Sie der Wärme nicht den Weg

    Nackte Heizkörper sind nicht immer ein schöner Anblick, aber Voraussetzung dafür, dass sich die Wärme ungehindert im Raum ausbreiten kann. Lange Vorhänge, Heizkörper-Verkleidungen, ungünstig platzierte Möbel, sowie aufmontierte Handtuchstangen zum Trocknen von Wäsche können bis zu 20 Prozent Ihrer Wärme schlucken. Denn sie verhindern, dass Wärme in den Raum abgegeben wird und erhöhen damit die Heizkosten.

    Reichen Vorhänge über die Heizkörper, wird die Wärme sogar über die Fenster nach außen geleitet – das erhöht den Wärmeverlust noch einmal erheblich. Heizkörper also stets frei halten!

  • Heizen Sie Ihre Wohnung, nicht den Heizungskeller

    Ihr Heizkessel, der Warmwasserbereiter und die Heizungs- und Warmwasserrohre können gar nicht gut genug gedämmt sein. Schließlich soll Ihre Wohnung warm werden, nicht der Keller.

  • Automatische Heizungssteuerung

    Smart Home: Der Einbau einer modernen Heizungsregelung mit automatischer Nachtabsenkung ist nicht teuer, hilft Ihnen aber, sehr viel Geld und Energie zu sparen. Thermostatventile sind auch bei Altanlagen Pflicht.

    Programmierbare Heizkörperthermostate sind recht einfach zu installieren und heizen einzelne Räume zu vorab programmierten Zeiten konstant auf den jeweils gewünschten Wert. Hiermit lassen sich rund 10 % Heizkosten einsparen.

    Heizkörperthermostate in unterschiedlichen Ausführungen finden Sie auch in unserem Energiesparshop.

  • Regelmäßige Heizungswartung

    Und zwar durch eine Energie-Einsparung um bis zu 4 %, da eine gut eingestellte Heizungsanlage weniger Energie verbraucht. Durch regelmäßige Wartung wird darüber hinaus die Betriebssicherheit Ihrer Anlage erhöht und die Störanfälligkeit vermindert.

  • Elektrische Zusatzheizung nur im Notfall

    Ein Dauerbetrieb von Heizlüftern und Radiatoren ist in den meisten Fällen reine Energie- und Geldverschwendung. Darum gilt: Solche Geräte am besten nur im Notfall einsetzen.

  • Heizung regelmäßig entlüften

    Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet werden. Damit stellen Sie sicher, dass Ihre Heizung ihre volle Leistung entfalten kann. Eingeschlossene Luft mindert die Heizleistung und führt zu einem höheren Energieverbrauch. Höchste Zeit zum Entlüften wird es, wenn die Heizung ‚gluckert‘ oder die Verteilung der Wärme am Heizkörper ungleichmäßig ist.