Panoramabild bei Nacht der Stadtwerke Flensburg und des Werftgeländes.

30.07.2021

Jürgensby spart Strom und CO2: Mit ECHTER Glasfaser auch etwas für die Umwelt tun

Echte Glasfasernetze verbrauchen deutlich weniger Strom als herkömmliche Kupfernetze und tragen so zur CO2-Reduzierung bei. In der Debatte um den Klimawandel spielt der Glasfaserausbau damit eine entscheidende Rolle.

Das haben zwischenzeitlich mehrere wissenschaftliche Gutachten bestätigt. In Flensburg haben die Stadtwerke bereits mehr als 50 % der Ausbaugebiete mit Glasfaser erschlossen. Auch das zahlt bereits auf die CO2-Einsparziele der Stadt ein. Und jetzt geht´s weiter.

Ab 9. August 2021 können die Einwohner des Stadtteils Jürgensby einen Glasfaser-Anschluss buchen. Wer frühzeitig dabei ist erhält den Anschluss sogar kostenfrei. So sparen Glasfaser-Interessenten rund 1.000 Euro und tragen dazu bei, Flensburg CO2-neutral zu machen.

Im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit beim Datentransport ist die Glasfaser bis ins Haus oder bis in die Wohnung bereits Spitzenreiter. Für viele ist sie schon heute unverzichtbar für das Berufs- und Privatleben. Gerade die vermehrte Arbeit im Homeoffice und das Lernen und Studieren von Zuhause durch Corona hat die Bedeutung einer zuverlässigen Kommunikations-Infrastruktur gezeigt. Ihre besonderen Stärken entfaltet die Glasfaser aber auch in der Tele-Medizin, der intelligenten Verkehrssteuerung und bei Lösungen zur Verkehrswende, bei der Optimierung von Energiesystemen, des Smart Farming und der Automatik und Robotik für die Industrie 4.0.

Darum machen die Stadtwerke beim Glasfaserausbau keine halben Sachen, sondern bauen nachhaltig. Sie statten jede Wohnung und jedes Haus mit einer eigenen Glasfaser aus. Dann wird die Übertragungsgeschwindigkeit nicht wie bei herkömmlichen Netzen schon am Verteilerkasten gebremst, wenn gerade wieder zu viele User online sind.

Ulla Meixner, Geschäftsbereichsleiterin Telekommunikation bei den Stadtwerken, sieht neben den technischen Vorteilen auch die für die Umwelt: „Moderne Glasfasernetze sind deutlich nachhaltiger als herkömmliche Kupfernetze. Prof. Dr.-Ing. Kristof Obermann von der Technischen Hochschule Mittelhessen hat letztes Jahr ein Gutachten verfasst, welches belegt, dass echte Glasfasernetze (FTTH, Fiber To The Home) wie die von den Stadtwerken, im Betrieb deutlich weniger Energie verbrauchen als Kupfernetze. Prof. Obermann kommt zu dem Ergebnis, dass bei einer deutschlandweiten Versorgung mit echten Glasfasernetzen pro Gigabit bis zu 1.100 Megawatt an elektrischer Leistung gegenüber kupferbasierten Netzen eingespart werden könnten. In Summe entspricht das der Leistung eines größeren Kraftwerks.“

Am 9. August 2021 ist der Auftakt für den Glasfaserausbau in Jürgensby. Ab 19:30 können alle Interessierten an einer Online-Informationsveranstaltung der Stadtwerke Flensburg teilnehmen und bequem von Zuhause oder unterwegs ihre Fragen stellen und prompt Antworten erhalten als wenn sie vor Ort dabei wären.

Der Zugang ist einfach und es ist keine besondere Soft- oder Hardware nötig: Einfach den YouTube-Kanal der Stadtwerke www.youtube.com/StadtwerkeFlensburg  aufrufen.

Während der gesamten sechswöchigen Aktionsphase bieten die Stadtwerke individuelle Beratungstermine an. Buchbar über den Verfügbarkeits-Check auf der Stadtwerke-Glasfaser-Website www.swfl-glasfaser.de oder per E-Mail an service@swfl-glasfaser.de.

Persönlich ist das Stadtwerke-Team in der Mensa der Käthe-Lassen-Schule, Mommsenstraße 45, jeden Dienstag von 15:00 – 18:30 Uhr direkt im Stadtteil vor Ort.

Ganz ohne Termin berät die Telefon-Hotline 487 – 44 77 montags bis donnerstags von 8:00 – 16:00 Uhr und freitags von 8:00 – 12:00 Uhr. Im Kundencenter in der Nikolaistraße beraten die Stadtwerke freitags von 9:00 – 16:00 Uhr und samstags von 10:00 – 13:00 Uhr.

Die Stadtwerke sind der Infrastruktur-Anbieter der Zukunft und investieren rund 100 Millionen Euro in den flächendeckenden Glasfaserausbau. Und so ganz nebenbei reduzieren wir damit auch die CO2-Last von Flensburg, Glücksburg und Harrislee.

Abbildung einer Glasfaserverteilerstation mit Mitarbeiter.